- Das von dem japanischen Stararchitekt Kengo Kuma entworfene Museum – eine Filiale des berühmten Londoner Victoria & Albert Museums – eröffnete in der schottischen Hafenstadt Dundee
- Das neue Kunst‑ und Design‑Museum V&A, das sich an ein internationales Publikum richtet, feiert große schottische Designleistungen aus Vergangenheit und Gegenwart
- Jaguar stiftet 1:1‑Tonmodell des elektrischen und vom schottischen Chefdesigner Ian Callum gezeichneten SUV I‑PACE
- Das Modell demonstriert die für den Designprozess so wichtigen, weil hohen handwerklichen Qualitäten der Jaguar Modelleure und Designer
Das täuschend „echt“ wirkende Tonmodell veranschaulicht den akribischen und ausgefeilten Prozess, der hinter der Arbeit am finalen Design des ersten rein elektrisch angetriebenen Jaguar steckt. Zugleich werden die einzelnen Arbeitsschritte erklärt, die zur Realisierung eines jeden neuen Jaguar Modells führen.
Ian Callum, Jaguar Designdirektor, sagt: „Automobildesign ist höchst komplex. Auch wenn heute vieles digital abläuft, sind Tonmodelle noch immer wichtig. Denn sie bieten uns die erste Möglichkeit, das Auto in Realität zu studieren. Schon als Kind war es mein Traum, Autodesigner bei Jaguar zu werden. Und nun schätze ich mich glücklich, diesen Traum leben zu dürfen.
Schottland blickt auf eine lange und großartige Designgeschichte zurück. Das V&A Dundee bietet die fantastische Gelegenheit, diese Geschichte auf einer globalen Bühne nachzuzeichnen. Es war mir eine Ehre, als Schotte an der Eröffnung des neuen Museums beteiligt gewesen zu sein, und ich hoffe sehr, dass unser I‑PACE dabei hilft, die nächste Generation talentierter Designer zu inspirieren.“
Ian Callum weiß, wovon er spricht. Denn es ist jetzt 50 Jahre her, seit er als Schuljunge Briefe an Jaguar in Coventry schrieb mit der Bitte, ihm zu helfen, Autodesigner zu werden. Heute zählt er zu den Koryphäen der weltweiten Designerzunft.
Alle aktuellen Jaguar‑Modelle – XE, XF, XJ, E‑PACE, F‑PACE, I‑PACE und F‑TYPE – entstanden unter Leitung des 1954 in Dumfries geborenen Schotten. Die Entwürfe seines Teams wurden weltweit mit zahlreichen Designpreisen gewürdigt.
Bislang letztes Meisterstück des Jaguar Designstudios ist der elektrische I‑PACE. Sein Design und seine Proportionen gestatten eine optimale Einbaulage des elektrischen Antriebsstrangs. Als Folge des exzellenten „Package“ ergeben sich großzügige Platzverhältnisse und ein niedriger Schwerpunkt, der ein sportliches Fahrverhalten fördert. Je einer der beiden von Jaguar selbst entwickelten E‑Motoren treibt eine Achse an; zusammen entwickeln sie 294 kW (400 PS)* und ein maximales Drehmoment von 696 Nm*. Mit Allradantrieb beschleunigt der I‑PACE in nur 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h*.
Dundee ist nicht nur wegen des V&A Museums ein passender Ort für die Ausstellung des Jaguar I‑PACE Tonmodells. Denn als einzige Stadt Schottlands glänzt sie mit dem Prädikat Go Ultra Low City und der höchsten Dichte an Ladepunkte im Vereinigten Königreich.
Das neue Museum wird Wanderausstellungen des V&A und aus anderen internationalen Museen nach Dundee bringen; daneben wird es in Zukunft auch eigene Ausstellungen kuratieren. V&A Dundee will mit einem internationalen Blickwinkel die globale Bedeutung von Design untersuchen, neue Arbeiten in Auftrag geben und zum öffentlichen Verständnis für die Rolle von Design im Leben eines jeden Einzelnen beitragen.
V&A Dundee hat es sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, die bislang zum Großteil nur auszugsweise erzählte Geschichte großer schottischer Designwerke zu erzählen. An einem Ort zusammengeführt werden sollen schottische Exponate aus dem V&A London sowie Leihgaben aus anderen schottischen und ausländischen Sammlungen. So soll das Publikum das reiche Designerbe besser verstehen und sich zugleich inspirieren lassen.